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DIN 10524

Norm DIN 10524 

Lebensmittelhygiene - Arbeitskleidung in Lebensmittelbetrieben

Angesichts wachsender Verbraucheransprüche und globaler Handelsvernetzungen entstand der Bedarf an einem einheitlichen Standard, der das Risiko von Kontaminationen durch unzureichende Arbeitskleidung minimiert. Vor diesem Hintergrund entstand die DIN 10524, welche essentiell für Lebensmittelhygiene und Arbeitsbekleidung in Lebensmittelbetrieben ist.  Denn sie legt die Anforderungen an geeignete und saubere Arbeitskleidung fest. 

Die DIN-Norm 10524 enthält nicht nur hygienische Vorgaben, sondern gibt auch Empfehlungen zur Auswahl, Nutzung und Reinigung der Bekleidung. Die normkonforme Arbeitskleidung richtet sich dabei maßgeblich nach dem hygienischen Risiko in der jeweiligen Lebensmittelproduktion.

Eine Frau und ein Mann die nebeneinander stehen tragen HACCP Arbeitskleidung in hellblau und lächeln.

Fragen und Antworten zur DIN 10524*

Was ist die DIN 10524?

Die DIN-Norm 10524 beschreibt die gesetzlichen Anforderungen an die Arbeitskleidung in der Lebensmittelherstellung. Sie erklärt, wie Arbeitsbekleidung für den Lebensmittelbereich hergestellt, ausgewählt, genutzt und wiederaufbereitet werden soll und berücksichtigt dabei die speziellen Anforderungen jedes Arbeitsplatzes. 

Das Ziel ist, negative Einflüsse auf Lebensmittel durch unzweckmäßige Arbeitskleidung zu vermeiden und die Hygiene im Umgang mit Lebensmitteln zu optimieren. Die Norm DIN 10524 hilft somit Herstellern von Lebensmitteln, Textildienstleistern und Textilreinigungsunternehmen, die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten und erleichtert dadurch die Einhaltung von hygienisch einwandfreien Bedingungen beim Umgang mit Lebensmitteln bezüglich der Arbeitsbekleidung.

Hier findest du einen große Auswahl an DIN 10524-konforme Arbeitskleidung für Lebensmittelbetriebe.


Wie kann die DIN 10524 in bestehende HACCP-Systeme integriert werden?

Die DIN 10524 lässt sich nahtlos in bestehende HACCP- und ISO-Systeme integrieren, indem sie als weiterer Kontrollpunkt in der Risikoanalyse und Gefahrenbeurteilung verankert wird. So werden etwa in HACCP-Konzepten die speziellen Anforderungen an Arbeitskleidung als präventive Maßnahme berücksichtigt, um potenzielle Kontaminationsquellen zu identifizieren und gezielt zu kontrollieren. 

Innerhalb von ISO-zertifizierten Qualitätsmanagement-Systemen kann die Einhaltung der DIN 10524 als Teil regelmäßiger interner Audits und Managementbewertungen geprüft werden. Durch die Erstellung spezifischer SOPs (Standard Operating Procedures) für Auswahl, Reinigung und Wechselintervalle wird die normgerechte Handhabung der Arbeitskleidung dokumentiert und kontinuierlich verbessert. Somit unterstützt die Norm nicht nur die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, sondern trägt auch zur Optimierung der gesamten Lebensmittelhygiene bei.

Ein Mann trägt Haccp Kleidung in grau und schaut mit den Händen an seinem Becken in die Kamera.

Welche Risikoklassen gibt es in der DIN 10524?

Wie die Arbeitskleidung konkret ausgestattet sein muss, hängt in erster Linie vom hygienischen Risiko bei der Herstellung von Lebensmitteln ab. Dabei werden die folgenden drei Risikoklassen unterschieden:

DIN 10524 - Risikoklasse 1:  

  • Geringe Anforderung an die Schutzfunktion der Arbeitskleidung (geringes Hygienerisiko): Umgang mit nicht leicht verderblichen Lebensmitteln oder Zutaten. Das Produkt wird vom Hersteller oder Verbraucher weiterverarbeitet oder gewaschen. Wechsel der Arbeitskleidung in der Lebensmittelproduktion in Klasse 1 ist in der Regel wöchentlich, bei Verschmutzung kann ein früherer Wechsel notwendig sein. 
  • Anwendungsbereiche Risikoklasse 1: Einsatz in der Pharma-, Kosmetik- oder Lebensmittelindustrie, z.B. Obst, Gemüse, Frischfisch, Mehl (Mahlen) Kräuter, Gewürze, verpackte Tiefkühlkost, Nudeln, Gläser, Dosen.


DIN 10524 - Risikoklasse 2:  

  • Hohe Schutzfunktion der Arbeitskleidung erforderlich (hohes Hygienerisiko): Umgang mit unverpackten, leicht verderblichen Lebensmitteln oder Zutaten. Besonders, wenn Lebensmittel nicht weiterverarbeitet werden und Mikroorganismen sich darin oder daran weitervermehren können. Wechsel der Arbeitskleidung ist in der Regel täglich, bei Verschmutzungen kann ein früherer Wechsel notwendig sein. 
  • Anwendungsbereiche Risikoklasse 2: Einsatz in der Pharma-, Kosmetik- oder Lebensmittelindustrie, z.B. unverpackte Lebensmittel, Wurst, Käse, Salate, Torten, Erfrischungsgetränke, alkoholische Getränke, Süßwaren, Einsalzen/Räuchern, Fermentieren, Konservieren. 


DIN 10524 - Risikoschutzlasse 3: 

  • Sehr hohe Schutzfunktion der Arbeitskleidung muss sichergestellt sein (höchstes Hygienerisiko): Umgang mit unverpackten, verzehrfähigen, leicht verderblichen Lebensmitteln (die nicht mehr erhitzt werden). Wechsel der Arbeitskleidung in der Lebensmittelproduktion in Klasse 3 täglich, bei Verschmutzung muss auch zwischendurch gewechselt werden. 
  • Anwendungsbereiche Risikoklasse 3: Einsatz in der Pharma-, Kosmetik- oder Lebensmittelindustrie, z.B. Fisch, Tatar, Fertigsalate, gekühlte Fertiggerichte, Eis, Molkereiprodukte.


*Da es sich hier um verkürzte Zusammenfassungen verbindlicher Normen aus dem Arbeitsschutz handelt, hat dieser Beitrag nicht den Anspruch die in den Normen definierten Anforderungen vollständig wiederzugeben. Obwohl dieser Beitrag regelmäßig von unseren Expertinnen und Experten überarbeitet wird, übernehmen wir keine Gewähr für die Aktualität und Richtigkeit der Informationen.

DIN 10524
Arbeitskleidung für Lebensmittelbetriebe
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Eine Frau trägt weiße HACCP Arbeitskleidung und lächelt in die Kamera.