Arbeitsschutzkleidung fürs Schweißen
Welche Gefahren können auftreten?
Aus gutem Grund entspricht unsere Arbeitsschutzkleidung fürs Schweißen der Norm EN ISO 11611. Denn Schweißen ist alles andere als eine leichte Arbeit. Je nach angewendetem Schweißverfahren sind Arbeiter ganz verschiedenen und zum Teil nicht unerheblichen Gefahren ausgesetzt.
Das reicht von UV-Strahlung oder Hitze über offene Flammen und glühende Spritzer bis hin zu Gefährdungen durch Entwicklung von Rauch und Gasen, die sogar krebserregend sein können. Aus diesem Grund erfordert die Schweißertätigkeit also ganz besondere Schutzmaßnahmen, die eine Vielzahl an Gefahrenquellen abdecken. Und bei alledem muss immer auch dafür gesorgt sein, dass Schweißer noch ungehindert ihrer Tätigkeit nachgehen können.
STOP – So gelingt Schweißerschutz
Für Schweißarbeiten ist die Schutzkleidung gesetzlich geregelt und muss vom Arbeitgeber gewährleistet werden. Natürlich hängt es immer von den situativen Gegebenheiten ab und von den Schweißverfahren, die letzten Endes zum Einsatz kommen – aber welche genauen Schutzmaßnahmen ein Arbeitgeber ergreifen muss, lässt sich einfach nach dem sogenannten STOP-Prinzip ermitteln.
- S – Substitution: Besonders gesundheitsbelastende Schweißverfahren sollten wo möglich durch schadstoffärmere Verfahren und Werkstoffe ersetzt werden.
- T – Technische und bauliche Maßnahmen: Natürlich muss auch der Arbeitsplatz ideale Umgebungsbedingungen schaffen, etwa durch Absaugung der Schadstoffe oder Frischluftzufuhr.
- O – Organisatorische Maßnahmen: Hier geht es vor allem um die Ressourcenplanung, damit so wenig Mitarbeiter wie möglich so wenig Zeit wie möglich mit den gefährlichen Arbeiten verbringen.
- P – Personenbezogener Schutz: Und hier schließt sich der Kreis! Nur mit geeigneter PSA könnt ihr Schweißarbeiten auch ausführen. Wie die genau ausschaut? Dazu kommen wir gleich.
Das muss Schutzkleidung für Schweißer leisten
Entsprechend den Gefahren sind auch die Anforderungen an die richtige Schutzkleidung für Schweißer hoch. Um euch vor schmelzflüssigen oder glühenden Spritzern zu schützen, muss eure Kleidung einiges aushalten.
- Ober- und Unterkörper, Hals, Arme und Beine müssen ständig bedeckt sein, um umherfliegenden heißen Teilchen keine Angriffsfläche zu bieten. Das heißt, dass auch eventuelle Taschen bei der Schweißer-Arbeitskleidung so abgedeckt sein müssen, dass sich keine Spritzer dort hinein verirren können. Genauso muss bei der Herstellung darauf geachtet werden, dass keine elektrisch leitende Verbindungen zwischen Innen- und Außenseite der Schutzkleidung für Schweißer bestehen.
- Bei Temperaturen von mehr als 1.000°C muss die Schweißer-Arbeitskleidung außerdem nicht nur euch absichern, sondern zudem so beschaffen sein, dass auch sie selbst den Strapazen standhält – denn die Kleidung soll nicht nur einmalig schützen, sondern dauerhaften Bestand auch bei harten Einsätzen haben.
- Damit die Schutzkleidung für Schweißer all ihre Aufgaben erfüllen kann, fängt alles mit dem richtigen Gewebe an. BP® verwendet dafür eine inhärente flammhemmende Lösung, die im Gegensatz zu imprägnierter Baumwolle permanenten Schutz bietet – auch nach vielen Waschgängen noch. Zudem stellen innenliegende Armbündchen sicher, dass die Haut selbst bei filigranen Arbeiten vor UV-Belastung geschützt ist.
- Trotz der Schutzfunktionen spielt bei der Arbeitskleidung für Schweißer natürlich auch der Komfort eine wichtige Rolle. So sorgen ein ergonomischer Schnitt und Armliftsystem für ausreichend Bewegungsfreiheit in jeder Situation sowie für einen sicheren Sitz der Kleidung auch beim Strecken. Der richtige Gewebemix ist nicht nur weich und liegt angenehm auf der Haut, sondern ist darüber hinaus atmungsaktiv und trocknet schnell. Und auch die Optik soll nicht zu kurz kommen: Deswegen ist die PSA für Schweißer bei BP® in einer schlanken Silhouette gehalten, die sonst eher aus der Sportswear oder der Freizeit bekannt ist.
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