Schutzkleidung für die weibliche Anatomie
Damals war es Standard, dass Frauen Arbeitskleidung für Männer tragen mussten. „Wenn ich als Frau kleine Männerkleidung tragen musste, dann sah das nicht nur optisch nicht schön aus, es war auch unpraktisch. Mir war ständig kalt, und es war nicht sicher, weil ich ständig hängen geblieben bin“, erinnert sich Larissa Zeichhardt. „Das kann beispielsweise bei Arbeiten in Tunneln lebensgefährlich sein, wenn ein Zug kommt und man es nicht rechtzeitig in die Tunnelnischen schafft, weil die Jacke an der Wand festhängt.“
Warnkleidung für Frauen: Drei wesentliche Aspekte
Vor diesem Hintergrund machte sich Larissa Zeichhardt damals auf die Suche nach Warnschutzkleidung in Damenpassform. Fündig wurde sie bei BP. Das Kölner Familienunternehmen hatte damals die erste Warnschutzkleidung in Damenpassform entwickelt und auf den Markt gebracht. Für Larissa Zeichhardt, wie für viele andere Frauen, war es „eine Befreiung“, endlich Schutzkleidung zu tragen, die wirklich passt. „Mir persönlich kommt es dabei vor allem auf drei Punkte an“, erklärt die Unternehmerin: „Sitzt die Kleidung gut und passt mir wirklich? Hält sie mich warm? Denn an den Gleisen ist es häufig zugig und kalt. Und: Bleibe ich mit der Kleidung hängen, vor allem wenn ich in beengten Räumen arbeite?“ Alle diese Fragen konnte sie bei der Warnschutzkleidung von BP mit Ja beantworten.
„Der Bedarf ist einfach da, und die Frauen erwarten zu Recht, dass wir ihnen Bekleidungslösungen anbieten, die ihre Bedürfnisse erfüllen“, sagt Heike Altenhofen, Produktmanagerin für Persönliche Schutzausrüstung bei BP. Der weiblichen Anatomie wurde die Berufsbekleidung früher in keiner Weise gerecht: Sie zwickte hier und drückte dort, das Werkzeug saß ständig an der falschen Stelle, die Frauen fühlten sich nicht wohl, weil die Männerkleidung ihnen nicht passte. Ein bequemes und konzentriertes Arbeiten war so nur sehr eingeschränkt möglich. Dies schlägt sich auf die Leistungsfähigkeit und die Sicherheit am Arbeitsplatz nieder.
Wohlfühlfaktor und Identifikation mit dem Arbeitgeber
„Die Frauen haben diesen Zustand lange Zeit klaglos hingenommen“, sagt Heike Altenhofen. „Zum einen, weil sie es nicht anders kannten und keine Damenkleidung verfügbar war. Und zum anderen, weil Arbeitskleidung in der Vergangenheit einen anderen Stellenwert hatte als heute: Man trug sie, weil man sie eben tragen musste.“ Heute ist Berufsbekleidung längst ein emotionales Produkt, das die Träger – egal, ob männlich oder weiblich – nicht mehr nur anziehen, weil sie müssen. Sondern weil sie es gerne tragen und sich darin wohlfühlen möchten. So trägt die Kleidung auch viel zur Identifikation mit dem Beruf und dem Arbeitgeber bei.