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Arbeitskleidung leasen oder kaufen?

Wie ich am besten Arbeitskleidung für mein Unternehmen beziehe

In diesem Blog beschäftigen wir uns damit, welche Möglichkeiten Unternehmen bei der Beschaffung und Pflege von Arbeitskleidung haben. Das Management von Arbeitskleidung wird in der Arbeitswelt ganz unterschiedlich gehandhabt. Es kommen dabei vor allem drei Varianten zum Einsatz:

  • Unternehmen kaufen Arbeitskleidung direkt beim Hersteller oder einem Fachhändler und kümmern sich selbständig um die Wäsche und Bereitstellung der Arbeitskleidung für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. In manchen Branchen waschen die Mitarbeiter ihre Arbeitskleidung auch selbst.
  • Unternehmen kaufen Arbeitskleidung bei einem technischen Händler oder einem Hersteller und wickeln die Pflege und Instandhaltung separat über eine Wäscherei ab. 
  • Unternehmen nehmen das "Rundum-Sorglos-Paket" eines Textilleasinganbieters und übergeben damit alle Aufgaben des Arbeitskleidungsmanagements an ein Unternehmen.
Mitarbeiter aus Unternehmen vor Firmengebäude.

Besondere Herausforderungen bei Schutzkleidung

Alle Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, was interne Aufwände und Kosten betrifft. Für manche Bereiche wie z.B. Schutzkleidung ist eine eigene Wäsche und Aufbereitung der Arbeitskleidung mit viel Aufwand und Fachwissen verbunden. Dort können häufig nur Textilleasing oder Wäschereien optimale Dienstleistungen bieten.

In vielen Unternehmen ist das Tragen von Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) Pflicht, um Mitarbeiter gegen Gefahren abzusichern. Bei der Pflege der Bekleidung sind viele Vorgaben einzuhalten, damit die Schutzfunktion beim Waschen nicht verloren geht. Um dieses Risiko zu vermeiden, greifen immer mehr Betriebe auf den Service textiler Dienstleister oder professioneller Wäschereien zurück.


Team in orangener BP Warnschutzkleidung.

Besondere Anforderungen bei PSA

Gerade bei der Arbeit in einem anspruchsvollen Arbeitsumfeld, in dem die Einhaltung von Arbeitsschutznormen von Arbeitskleidung eine Rolle spielt, ist viel Fachkompetenz bei der Reinigung und Wartung der Schutzkleidung gefragt.  

Zum Beispiel bei der Arbeit an Schweißmaschinen oder bei der Inspektion eines Anlageninneren benötigen die Beschäftigten Schutzkleidung, die sie beispielsweise vor Kontakt mit glühenden Funken oder mit Chemikalien bewahrt. Damit die Schutzfunktion der Mitarbeiterkleidung auch langfristig erhalten bleibt, muss sie regelmäßig und sachgerecht gereinigt werden. 

Dabei ist Schutzkleidung kein Fall für die heimische Waschmaschine, denn die falsche Pflege kann schnell sehr gefährlich werden. Selbst kleine Rückstände können die Schutzeigenschaften mindern: So können etwa reflektierende oder Chemikalien abweisende Eigenschaften eingeschränkt werden oder gar verloren gehen. Ob die PSA dann noch ausreichend vor Gefahren schützt, ist durch den Träger und Trägerinnen zumeist nicht auszumachen.

Mann in blauem BP Sweater vor Tumbler.

Leistungsumfang von Textildienstleistern

Hierbei bezieht ein textiler Dienstleister Berufs- oder Schutzkleidung von Herstellern und vermietet diese seinen Kunden ("Mietwäsche für Berufsbekleidung"). Zudem kümmert er sich um die Reinigung, Instandhaltung und Reparaturen der Kleidung. Oder ein technischer Händler wickelt im Zusammenspiel mit einer Wäscherei diese Aufgaben für seine Kunden ab.

Die Mitarbeiter des belieferten Unternehmens finden in beiden Fällen täglich ihre frisch gewaschene und funktionsfähige Kleidung vor. Für Betriebe bietet die professionelle Pflege der Arbeitskleidung klare Vorteile im Berufsalltag. Und zwar nicht nur für die Mitarbeiter*innen, die täglich mit funktionsfähiger Kleidung ausgestattet sind. 

Auch der Arbeitgeber hat einen deutlichen Vorteil vom PSA-Leasing. Denn wenn laut Gefährdungsbeurteilung PSA-Pflicht besteht, muss er seinen Mitarbeiter*innen die Schutzkleidung in der richtigen Beschaffenheit zur Verfügung stellen. Dies gewährleistet die professionnell aufbereitete Kleidung. 

Um die Instandhaltung und Pflege muss er sich nicht sorgen, denn textile Leasingunternehmen, die Unternehmen PSA anbieten, bzw. Industrie-Wäschereien sind für ihre Wasch- und Wartungsprozesse zertifiziert. Die regelmäßige Überwachung und festgelegten Prozesse dieser Dienstleister stellen sicher, dass die Pflege und Instandhaltung professionell und unter Einhaltung der entsprechenden europäischen und internationalen Normen erfolgt. So ist sichergestellt, dass die Berufskleidung bei Mietwäsche vorschriftsgemäß aufbereitet ist. Dazu zählt auch, Kleidung automatisch auszutauschen oder zu reparieren, sobald sie verschlissen ist.

Qualitätskontrolle bei BP Warnschutzjacke

Kritischer Blick auf die Textilien

Damit die Schutzkleidung ihre flammhemmende, antistatische, reflektierende oder chemikalienabweisende Funktion nicht verliert, werden die Waschprogramme individuell auf die jeweiligen Erfordernisse in Bezug auf Mechanik, Waschtemperatur, Waschzeit und Waschchemie eingestellt. Dabei ist auch die Einhaltung der richtigen Trockentemperatur entscheidend. 

Die einzelnen Schritte des Bearbeitungsprozesses sind genau definiert: Zunächst durchlaufen die Artikel eine Taschenkontrolle, werden sortiert, gewaschen und getrocknet. Nach der Qualitätskontrolle werden die Produkte – wenn nötig – repariert oder gegen Ersatzteile ausgetauscht, kommissioniert und zur Auslieferung bereitgestellt. Zudem werden der Zustand der Oberstoffe und die Funktion der Verschlusssysteme geprüft. Beim Chemikalienschutz prüfen die Experten zusätzlich den Zustand der Imprägnierung, bei Warnschutz die Reflexion der Leuchtstreifen. 

Allein durch die sachgerechte Reinigung erhält die Schutzkleidung ihre erforderliche Schutzwirkung. So kann beispielsweise die unvollkommene Entfernung von Fetten und Ölen die Leistung von Flammschutzbekleidung herabsetzen, oder sensible Warnschutzartikel werden in ihrer Leuchtkraft beeinträchtigt. Oberste Priorität hat – bei all den Prozessen und Prüfungen – stets der Träger/die Trägerin mit seinen Anforderungen. Um seine Akzeptanz zu gewährleisten und sicherzustellen, dass sich die Kleidung im Einsatz bewährt, gibt das Textilunternehmen überdies jedem Kunden die Möglichkeit, verschiedene Artikel Probe zu tragen.

Stefan aus dem BP-Qualitätslabor prüft Textilien

Das passende Material als Basis 

Auch die Hersteller stehen vor einer großen Herausforderung, wenn es darum geht, funktionsfähige und industriewäschetaugliche Schutzkleidung zu entwickeln. Hier wird der Auswahl des Materials eine entscheidende Rolle zuteil. So muss das Gewebe als Basis für die Schutzfunktion der jeweiligen PSA seine Industriewäschefähigkeit mit diversen Tests im Vorfeld, etwa zum Festigkeits- oder Einlaufverhalten, beweisen. 

Auch alle weiteren eingesetzten Elemente der PSA-Bekleidung, wie etwa Reflexbänder, müssen aus industriewäschetauglichen Materialien bestehen. Heutzutage muss PSA aber nicht nur ihre Schutzfunktionen erfüllen und den Normen der Industriewäsche gerecht werden, sondern sie muss zudem den individuellen Anforderungen der Verbraucher genügen. 

Und die Ansprüche der Träger*innen sind zu Recht gestiegen. Die Modelle werden heute viel kritischer betrachtet, besonders in puncto Tragekomfort. Die Kleidung sollte nicht zu weit geschnitten sein und trotzdem die Bewegung nicht einschränken. Schnelles Schwitzen soll verhindert, ein angenehmes Tragefühl auf der Haut gefördert werden. Zusätzlich erhöht optisch ansprechende Kleidung die Akzeptanz der Träger*innen. Ein einheitlich attraktives Erscheinungsbild der Belegschaft wirkt sich überdies positiv auf das Corporate Image aus. 

Arbeitskleidung leasen: Lohnt sich Textilleasing für mich?

Berufsbekleidung leasen (auch bekannt als Miet- oder Leasing-Service), bietet sowohl Vorteile als auch Nachteile:

Vorteile von Textilleasing

  • Kostenkontrolle: Das Leasen von Arbeitskleidung ermöglicht eine bessere Budgetplanung, da die Kosten für die Berufsbekleidung in regelmäßigen Raten anfallen und unerwartete Ausgaben vermieden werden können. 
  • Qualität und Aktualität: Mietwäsche-Unternehmen sorgen für hochwertige Kleidungsstücke und regelmäßige Aktualisierungen, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter stets angemessene und zeitgemäße Kleidung tragen. 
  • Wartung und Reinigung: Textilleasing beinhaltet oft auch die Wartung, Reparatur und Reinigung der Berufsbekleidung, was die Lebensdauer der Kleidung verlängern und den Mitarbeitern stets saubere und einsatzbereite Kleidung bieten kann.
  • Flexibilität: Die Möglichkeit, die Anzahl der benötigten Kleidungsstücke je nach Bedarf anzupassen, kann in bestimmten Situationen vorteilhaft sein, insbesondere bei saisonalen Schwankungen oder Personalwechseln.

Nachteile von Textilleasing

  • Langfristige Kosten: Auf lange Sicht könnten die monatlichen oder jährlichen Leasingkosten höher sein als der Kauf von Berufsbekleidung. 
  • Abhängigkeit vom Anbieter: Unternehmen, die Berufskleidung mieten, sind auf den Anbieter angewiesen, um die richtige Menge und Qualität der Kleidung bereitzustellen. Bei Unzufriedenheit oder schlechtem Service kann dies problematisch sein. Daher loht es sich vorab unterschiedliche Anbieter zu vergleichen und nicht nur auf den günstigsten Preis zu schauen. 
  • Eingeschränkte Anpassung: Mietwäsche bei Berufskleidung bietet oft begrenzte Möglichkeiten zur individuellen Anpassung der Kleidung, was für einige Branchen oder Unternehmen, die spezielle Anforderungen haben, ein Nachteil sein kann. Auch hier empfiehlt sich vorab, genau das erforderliche Leistungsspektrum abzustecken.
  • Vertragsbindung: Die Laufzeit des Leasingvertrags kann zu einer langfristigen Verpflichtung führen, die sich negativ auswirken könnte, wenn sich die Unternehmensbedürfnisse ändern. 

Die Entscheidung für oder gegen Mietkleidung bei Berufskleidung (Textilleasing) hängt von den individuellen Bedürfnissen, finanziellen Möglichkeiten und Präferenzen eines Unternehmens ab. Eine sorgfältige Abwägung der Vor- und Nachteile ist ratsam, um die bestmögliche Entscheidung zu treffen.

Management von Arbeitskleidung - Mietwäsche oder Leasing finden

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