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DIN EN 343

Schutzkleidung nach DIN EN 343

Wind- und Wetterschutz 

Hier geht es direkt zur Schutzkleidung gemäß EN 343.

Monteur mit Wetterschutzjacke

Beschreibung

Die DIN EN 343 ist die Norm für Schutzkleidung zum Schutz vor Wetterlagen wie Niederschläge, Regen, Schnee, Nebel, Feuchtigkeit oder Wind.


Schutzwirkung

Arbeitsbekleidung, die den Anforderungen der Norm DIN EN 343 entspricht, schützt Träger*innen vor Niederschlägen, Regen, Schnee, Nebel, Feuchtigkeit oder Wind.


Anwendungsbereiche 

  • Energieversorger
  • Straßenbau, Hoch- und Tiefbau 
  • Stadtwerke 
  • E-Handwerk, Installation von Solar-/Windanlagen, Kombi- und Netzmonteure#
  • Arbeiten im öffentlichen Verkehrsraum
  • Abfallwirtschaft
  • Verkehrsunternehmen
  • Ver- und Entsorgungsbetriebe, Recyglingbetriebe 
  • Logistik- und Produktionsparks
  • Bauhöfe

Welche relevanten Klassen gibt es in der EN 343?

  • Wasserdurchgangswiderstand bzw. Wasserdichtigkeit
  • Wasserdampfdurchgangswiderstand bzw. Atmungsaktivität

Diese beiden Werte werden bei jedem Kleidungsstück mit Hilfe eines Piktogramms angegeben. Die obere Zahl (hier "Y") gibt den Wasserdurchgangswiderstand (gegen Wasserdurchtritt von außen) an:

  • 4 = hoher Schutz
  • 1 = geringer Schutz

Die untere Zahl (hier "Y") gibt den Wasserdampfdurchgangswiderstand an und damit, wie gut entstehender Wasserdampf durch das Obermaterial nach außen abgeleitet wird (Atmungsaktivität):

  • 4 = sehr gute Ableitung
  • 1 = geringe Ableitung

Wasserdurchgangswiderstand (Wasserdichtigkeit):

Die Ermittlung des Wasserdurchgangswiderstands erfolgt dadurch, dass das Prüfmaterial unter Wasserdruck gesetzt wird. Der Wasserdurchgangswiderstand wird in der Einheit Pascal (Pa) angegeben.

Durch die Höhe des Werts bestimmt sich die Schutzklasse innerhalb der Norm. In diesem Kontext ist auch oft von der "Wassersäule" die Rede.

Die Wasserdichtigkeit von Funktionstextilien wird häufig in „mm Wassersäule“ angegeben. Es wird der Wasserdruck gemessen, den eine Wassersäule von bestimmter Höhe auf Materialien ausübt, ohne dass Wasser sie durchdringt. Die Norm EN 343 fordert in der Klasse 3 eine Wasserdichtheit von mindestens 1300 mm und in der höchsten Klasse 4 mindestens 2000 mm.

Klasse 1Klasse 2Klasse 3Klasse 4
Wasserdurchgangs- widerstand≥ 8000 Pa≥ 8000 Pa≥ 13.000 Pa≥ 20.000 Pa

1 Pa entspricht in etwa 0,1 mm Wassersäule. Einige Hersteller von Regenschutzbekleidung übertreffen diesen Wert deutlich und geben daher häufig (neben der Klasse) auch die Wassersäule an. So ist es nicht unüblich, dass z.B. mit einer 10.000 mm oder 20.000 mm Wassersäule geworben wird. Diese Werte übertreffen die Mindestanforderung der EN 343 deutlich und sind ein Indiz für höchste Wasserdichtigkeit.

Wasserdampfdurchgangswiderstand (Atmungsaktivität/Ret-Wert):

Zunächst eine kleine Erläuterung zum "Ret-Wert "(Resistance to Evaporating Heat Transfer). Der Ret-Wert definiert den Widerstand, den ein Stoff dem Wasserdampf entgegensetzt. Er wird somit als Maßeinheit für die Atmungsaktivität verwendet. In der Praxis bedeutet das: Je niedriger der Ret-Wert, desto atmungsaktiver ist das Material.

Für den Wasserdampfdurchgangswiderstand gilt folgendes:

Klasse 1Klasse 2Klasse 3Klasse 4
Wasserdampfdurch- gangswiderstandRet > 4025 < Ret < 4015 < Ret < 25Ret ≤ 15

R = Im Regenturm geprüftes fertiges Kleidungsstück (optional).

Wenn das Kleidungsstück nicht geprüft wurde, wird "R" durch "X" ersetzt.

5 Gründe, warum Damen-Workwear in Handwerk und Industrie boomt

Für Arbeitgeber in klassischen "Männerbranchen" wie Handwerk, Bau oder Produktionsbetrieben  sprechen zahlreiche Gründe dafür, ihren Arbeitnehmerinnen eigene Arbeitskleidung zur Verfügung zu stellen. Das sind die wichtigsten:


  1. Immer mehr Frauen in "Männerberufen": Der prozentuelle Anteil von Arbeitnehmerinnen in Handwerk, Bau und Produktion hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Frauen bilden längst keine Ausnahme mehr und haben einen Anspruch auf komfortable und sichere Arbeitskleidung.    

  2. Attraktivität als Arbeitgeber für Frauen steigern: In Zeiten des Fachkräftemangels können es sich Unternehmen nicht erlauben, auf weibliche Beschäftigte zu verzichten. Daher sollte attraktive Arbeitskleidung auch für Frauen selbstverständlich sein. 

  3. Teamgedanken stärken in gemischten Team aus Männern und Frauen: Auch das ist nur möglich, wenn die unterschiedlichen Anforderungen aller Mitglieder berücksichtigt werden. Diese Anforderungen müssen auch bei der Arbeitskleidung erfüllt sein.   

  4. Professioneller Auftritt nach Außen: Für die Stärkung des Images und der Marke ist  ein einheitlicher und professioneller Auftritt gegenüber Kunden und der Öffentlichkeit unerlässlich. Auch dafür benötigen Männer wie Frauen die passende Arbeitskleidung.   

  5. Performance der Mitarbeiterinnen: Nur wer sich in seiner Arbeitskleidung wohlfühlt und auf seine Arbeit konzentrieren kann, kann Topleistungen liefern! Außerdem vermindert gut sitzende Arbeitskleidung die Unfallgefahr.
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