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Flammhemmende Arbeitskleidung
Flammhemmende Arbeitskleidung bzw. Hitze- und Flammschutzkleidung gemäß der Norm EN ISO 11612 spielt eine entscheidende Rolle in Arbeitsumgebungen, in denen Arbeiter potenziellen Flammen- oder Hitzeeinwirkungen ausgesetzt sind. Diese Norm legt strenge Anforderungen an die Leistung von Arbeitskleidung fest, um die Sicherheit und den Schutz der Träger zu gewährleisten.
Die Flammschutzkleidung muss in der Lage sein, Flammenausbreitung zu verhindern und den Träger vor Wärmestrahlung, Konvektion, Funkenflug und geschmolzenen Metallen zu schützen. Darüber hinaus muss sie bequem und atmungsaktiv sein, um den Komfort der Arbeiter während ihres Einsatzes zu gewährleisten.
Wo wird flammhemmende Kleidung getragen?
Flammhemmende und schwer entflammbare Arbeitskleidung gemäß EN ISO 11612 ist ein unverzichtbares Element in vielen Branchen, wo Sicherheit und Wohlbefinden der Arbeiter*innen oberste Priorität haben. Flammhemmende Kleidung wird daher oft in Umgebungen eingesetzt, in denen ein erhöhtes Risiko für Brände besteht, wie beispielsweise in industriellen Arbeitsbereichen, Laboren, Baustellen oder in der Nähe von leicht entzündlichen Materialien.
Feuerfeste Arbeitskleidung: Wo ist der Unterschied?
Der Unterschied zwischen schwer entflammbarer Arbeitskleidung gemäß EN ISO 11612 und feuerfester Arbeitskleidung liegt in den spezifischen Schutzmerkmalen und den jeweiligen Normen, die sie erfüllen. Schwer entflammbare Arbeitskleidung gemäß EN ISO 11612 ist so konzipiert, dass sie die Ausbreitung von Flammen auf der Kleidung begrenzt. Diese Kleidung schützt Träger*innen vor kurzzeitigen Kontaktflammen und Hitzeexpositionen. Schwer entflammbare Kleidung ist daher auch nicht vollständig feuerfest.
Feuerfeste Arbeitskleidung hingegen ist darauf ausgelegt, Träger*innen vor extremen Hitzeexpositionen und langanhaltenden Flammenkontakten zu schützen. Diese Kleidung bietet einen höheren Schutzgrad und widersteht länger andauernden Hitzeeinwirkungen, wie sie beispielsweise in Schweiß- oder Gießereiarbeiten auftreten können. Feuerfeste Kleidung erfüllt oft spezielle Normen wie EN 11611 (für Schweißer) oder EN 11614 (für Gießereiarbeiter). Sie ist in der Regel schwerer und weniger atmungsaktiv als schwer entflammbare Kleidung und wird in Branchen eingesetzt, in denen die Gefahr von anhaltenden Hitzequellen oder Flammenkontakten besonders hoch ist.
Bei der Auswahl der passenden Schutzkleidung ist daher darauf zu achten, ob die Kleidung auch tatsächlich alle erforderlichen Normen entspricht. Du möchtest dich zu Flammschutzkleidung bzw. schwer entflammbarer Schutzkleidung beraten lassen? Dann kontaktiere uns.